06 come along 10
Ich leg das Handy weg, spüre den Schmerz.
Lenke mich nicht mehr ab, sacke zusammen.
Zögerte den Morgen heraus, sodass er den ganzen Tag einnahm.
Warum habe ich so viel mich hemmende Angst?
Die schreiend verlangt, dass andere keine eigenen Pläne machen.
Sie überraschen mich.
Denn, immer wenn ich übers Reisen nachdenke,
andere Pläne haben und ich feststelle, dass ich mir nicht zutraue auf meinen Beinen zu stehen, wenn ich mich schon alleine weinend dort seh, weil ich einfach blind erwartet habe, dass andere das wollen, was ich auch will, aber eigentlich gar nicht weiß, was das ist, weil ich gar keine Sekunde damit verbrachte habe, meine Bedürfnisse zu verstehen,
habe ich Angst.
Am Ende hatte oft nur Angst.
Blickte fokussiert in den Abgrund, sah die Brücke nicht.
Wollte alles Planen und traute mir selbst, obwohl ich es doch ständig schaffe Momente anzunehmen und auf mich achtzugeben,
nicht.
Hoffe ich, seh was drückt und ich, kann es auch sagen.
Denke jetzt wo ich schon darüber denke und schreibe, dass ich an mir arbeite, nicht so bleibe.
Grade, wo ich all das im Traum erlebte, es raus krakeelte, Arbeit in Verständnis und Ausdruck legte, merkte ich, wie Hunger meine Gedanken lenkte, mich ungebremst in dem Abgrund da versenkt, hätte, hätte ich nicht aufgepasst, den Laptop aufgemacht und mit Worten das gemacht, was Angst nicht kann.
Ich hörte dich, und, jetzt endlich, kümmer ich mich, mach mich auf die Suche nach Essen. Ich werd satt, Angst wird schlapp.
ganz viel wow und oh und aaah für deine purheit!
c: