Wer bist du
Warum machst du
Was du machst
Schlagwort: Gedanken
Auto-matismen
Ich fahr auf der Autobahn
Viele haben die Lichter an
Ich fahr auf der Autobahn
Ich weiß nicht, ob wir uns sahn
Du fährst auf der Autobahn
Vielleicht an mir vorbei
Du fährst auf der Autobahn
Fühlst du dich frei?
Was durch mich lebt – Dankbarkeit
Mich berührt
das Ungeplante
Ungeahnte
Bewegliche
Überraschende
Unbeständige
weil es dem Leben in mir entspricht.
Existenzfragen – Den Schmerz würdigen
Was ist wert, dass mensch es tut?
Fehlt die Zeit, fehlt bloß der Mut?
Was schaff‘ ich denn schon allein?
Könnte alles besser sein,
wenn nicht diese Frage wär‘?
Kusadasi Spaziergang
Neulich am blassgrauen Strand,
traf ich den Hund ohne Schwanz,
Er fragte, wo ich habe gelassen das Leben,
Die Menschen und ihr unendliches Streben,
nach mehr, nach Neuem, unbefleckten,
ich sah den Schutt, die Rohre,
das Zeugnis halber Existenz,
sagte ihm sie kommen wieder,
wenn die Sonne den Asphalt verbrennt,
Wir lauschten dem Regen,
ein Akzent der Stille,
sind gemeinsam, in Abwesenheit von Leben
How happy I am doesn’t make me a man
(or woman)
There are things that I want to be like happy, light and easy
and there are things that I ought to be like kind, nice, happy
there are things that I just am – me.
So fragile and with all that I can be sad, scared, angry and free and tight and empty
And yes also happy.
There are things that I want to be And I know that I can
But I forget that that’s not the only thing that I am.
Schuldfragen
Gewissen
Was weiß ich?
Beruhigt mich das Wissen, das ich kein Bargeld dabeihabe und ich dich nicht anlüge, wenn ich sage, dass ich dir kein Geld für etwas zu essen geben kann? Oder lässt mich das Schuldgefühl im Bauch nicht los, weil ich weiß, dass ich, sobald ich zuhause ankomme, den Kühlschrank aufmache und mir etwas zu essen mache?
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Die angst vor der femininen Kraft
bis heute in der Wissenschaft
nur das rationale, evidenzbasierte ein “Wissensschatz”,
Was ist mit den Träumen?
Was ist mit der Intuition?
Du und Ich
Ich war 18, als wir das erste Mal miteinander schliefen.
Du warst sanft, liebevoll, ich unbeholfen neugierig und zugleich ängstlich, etwas falsch zu machen. Wir sprachen wenig. Als du mich zum Bus brachtest, legtest du kurz vor dem Abschied deinen Arm um meine Schultern. Ich erinnere mich an den beschützenden Druck deiner Hand und den fast kalt anmutenden Stoff deines Hemdes unter der brennenden Sonne.
Ich denke gern an diesen Tag zurück.
Winterstarre
Im Winter träume ich nicht. Meine Gedanken schwirren nicht, wie im Sommer, durch das schwüle Zimmer und durch das Fenster hinaus in die milde Nacht. Stattdessen bleiben sie mit mir unter der schweren, warmen Decke und verstecken sich in der Vergangenheit. Ich werde nostalgisch und rauche Kräuter, um meine Gedanken warmzuhalten. Doch manchmal, wenn ich nicht aufpasse, entschlüpft mir einer und verirrt sich in die kalte Winternacht.
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