Du bist Liebe
Du bist Leben
Du bist von Licht umgeben
Du bist Wurzel
Du bist Blüte
Du bist voller Leben
Offener Kunst Raum
Du bist Liebe
Du bist Leben
Du bist von Licht umgeben
Du bist Wurzel
Du bist Blüte
Du bist voller Leben
Als rot gefüllter Kreis
Strahlt das glühende Licht
das dunkelorange
durch die Wolken bricht
am Morgen als ich es sah
Über der Stadt ganz nah
Ließ erwachen diese Welt
Wurde von Farben erhellt
Erst nur wenig
und dann immer mehr
Da strahlt die Stadt in ihrem Farbenmeer
So leuchtet die Kugel
nun höher am Himmel
Hat ihre Farbe verändert
und glüht golden am blauen Himmel
Die Wolken verschwunden
Das Licht so hell
Sonnenschein
Welch ein Juwel
Wundersames Wesen
DU
Wundersames Wesen
ICH
Wenn wir uns begegnen
Seh ich Dich.
Seh ich Dich?
Ich sehe Dich
Ich höre Dich
durch meine Schleier
meine Augen, meine Ohren
mein Geworden Sein
meine mir gebaute Realität
mein sozialisiert sein.
Nehme dich durch meine Schichten wahr.
Steine verschiedener Herkunft
liegen hier zusammen
wild
Steine von unterschiedlichen Orten
ergeben dieses neue Bild
kunterbunt
wund
Der Abend ruht
in seiner Hülle
Und in der Dunkelheit
Da kommt die Stille
Legt sich über alle Täler,
legt sich auf die Berge
Lässt die Nacht in ihrem Glanz erwachen
Lässt den Mond, die Sterne lachen
So gehn wir schlafen,
ruhen sanft
Bis der Morgen uns erweckt
Und die Sonne ihre Strahlen
Durch die Wolken streckt
Ich fahr auf der Autobahn
Viele haben die Lichter an
Ich fahr auf der Autobahn
Ich weiß nicht, ob wir uns sahn
Du fährst auf der Autobahn
Vielleicht an mir vorbei
Du fährst auf der Autobahn
Fühlst du dich frei?
Ich fühl mich allein
allein unter Menschen
die mir mal so vertraut
Allein unter Menschen
Wo sich Gefühl anstaut
verwandt
im Blut
angeheiratet
Familie
Und doch so fremd
sich in mir was trennt
verWANDt
Literarische Lust überkommt mein Sein
Lust will mich durchfließen
Lust in Worten sprießen
Literarische Lust überkommt mein Sein
Lust will mir entstehen
Lust die Worte sehen
Literarische Lust überkommt mein Sein
Lust will mich benutzen
Lust will Worte kotzen
literarische Lust überkommt mich
Worte wandeln sich
Zu Eindrücken in mir
In dir
Zu traumhaften Bildern
In Köpfen von dir
Und mir
meditiert mensch manchmal mutlos
so soll sich sorglos
Liebe legen
weiten
verbreiten
feine Fäden finden Fülle
wo Worte wenig wirken
heimlich halten hundert Hüllen
einen einz’gen Eindruck
lebendiger Liebe
zurück
Ich bin
gefangen
im Meer der Zeiten
geborgen
im weiten All des Seins
verloren
in der Macht der Liebe
gehalten
von der Liebe freier Welt
erschöpft
von Energien, die ich spüre
getragen
von der Hand des Lichts
von trauten Gefühlen und wilder Kraft
sehnt meine Seele sich stark und sacht
nach Berührung der Seele, die in mir wohnt
und in meinem Körper der Göttlichkeit thront
Der Tempel des Körpers der Unendlichkeit
zu Spüren die Wunder der Sterblichkeit
Körper und Sein zu vereinen
und
das Baumeln der Seele im Wind
Fühlen
Atmen
Schmecken
alle Kurven alle Ecken
jeden Tag aufs Neue
die Wunder neu erblicken
dreht die Erde ihre Runden
werd ich mich darauf erkunden
in unendlichen Weiten
in Schönheit
im Detail
in reinem Sein
und reinem Potenzial
ich darf einfach sein
im Hier und Jetzt der Zeit
erfüllt von stiller Dankbarkeit