Licht

Als rot gefüllter Kreis
Strahlt das glühende Licht
das dunkelorange
durch die Wolken bricht
am Morgen als ich es sah
Über der Stadt ganz nah

Ließ erwachen diese Welt
Wurde von Farben erhellt
Erst nur wenig
und dann immer mehr
Da strahlt die Stadt in ihrem Farbenmeer

So leuchtet die Kugel
nun höher am Himmel
Hat ihre Farbe verändert
und glüht golden am blauen Himmel

Die Wolken verschwunden
Das Licht so hell
Sonnenschein
Welch ein Juwel

Der Abend ruht

Der Abend ruht
in seiner Hülle
Und in der Dunkelheit
Da kommt die Stille
Legt sich über alle Täler,
legt sich auf die Berge
Lässt die Nacht in ihrem Glanz erwachen
Lässt den Mond, die Sterne lachen
So gehn wir schlafen,
ruhen sanft
Bis der Morgen uns erweckt
Und die Sonne ihre Strahlen
Durch die Wolken streckt

Literarische Lust

Literarische Lust überkommt mein Sein
Lust will mich durchfließen
Lust in Worten sprießen

Literarische Lust überkommt mein Sein
Lust will mir entstehen
Lust die Worte sehen

Literarische Lust überkommt mein Sein
Lust will mich benutzen
Lust will Worte kotzen

literarische Lust überkommt mich
Worte wandeln sich
Zu Eindrücken in mir
In dir
Zu traumhaften Bildern
In Köpfen von dir
Und mir

Vom Sein

Ich bin
gefangen
                                 im Meer der Zeiten
geborgen
                              im weiten All des Seins
verloren
                               in der Macht der Liebe
gehalten
                             von der Liebe freier Welt
erschöpft
                       von Energien, die ich spüre
getragen
                              von der Hand des Lichts

von trauten Gefühlen und wilder Kraft
sehnt meine Seele sich stark und sacht
nach Berührung der Seele, die in mir wohnt
und in meinem Körper der Göttlichkeit thront
Der Tempel des Körpers der Unendlichkeit
zu Spüren die Wunder der Sterblichkeit

Körper und Sein zu vereinen
und
das Baumeln der Seele im Wind

Fühlen
Atmen
Schmecken

alle Kurven alle Ecken
jeden Tag aufs Neue
die Wunder neu erblicken

dreht die Erde ihre Runden
werd ich mich darauf erkunden
in unendlichen Weiten
in Schönheit
im Detail
in reinem Sein
und reinem Potenzial

ich darf einfach sein
im Hier und Jetzt der Zeit
erfüllt von stiller Dankbarkeit