Würde

Ein erster Versuch über Würde zu schreiben.
Ich weiß um die Ohnmacht der Würdelosigkeit
Der Plumpheit, wenn die Beine nicht meine sind
auf denen ich steh.

Wenn sich die Wut anstaut, doch meinen Mund nicht verlässt
Und Feuer spuckt. Ich verbrenne, und die Gesellschaft ascht mich in einen Metallbecher.

„In den letzten Jahrzehnten, während den ENT-bindungen, wurde der Frauenkörper verletzt und zensiert, mit Krankenkleidung bedeckt, mit ‚Drogen‘ zum Schweigen gebracht und Schamhaare wegrasiert.

Infolgedessen haben wir eine Generation von Frauen, die selten die Schönheit der Geburt gesehen und gefühlt haben, sondern Frauen die gehört haben und denen gesagt wurde, dass man bei der ENT-bindung ‚die Würde vor der Tür abgeben muss‘.“


Nein!
Würde beginnt mit einem Nein.
Und dann kommt vielleicht ein zaghaftes Ich Bin…
Und dann kommt vielleicht Fickt euch alle ins Knie ich bin wer ich bin kommt klar.
Und dann kommt vielleicht irgendwann ein State wo „ich bin“ und nicht sauer bin auf alle die das verhindern.

Dignity
Responsibility
Agency
Self love
Sanctuary inside me
Owning my body.

Mein Versuch führt mich in den Wald
Wo ich die Bäume im frischen Winter stehen seh
When the juices of the fruits
get pulled back into the roots.

So steh ich da und fühl meine Füße
Meine Beine – meine!
Ich gehe keinen Schritt vorwärts, I don´t become….
Um zu mir zu kommen, denn ich bin doch eigentlich einfach hier.
Eigentlich hoffentlich möglicherweise, ich glaube….vielleicht
Ja.

Autor*in: Emilia Tapli

i believe that the children the visions and art come from the same place they come through the heart. through that we can carry them those creatures those souls. as mamas and midwifes and fertilize soil. my music: https://youtube.com/@emiliatapli

5 Gedanken zu „Würde“

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