Und grade möchte ich teilen,
des Teilens wegen,
des Schreiens wegen,
des Zeigens von wegen: hier bin ich;
beachte mich,
betrachte mich
und schenk mir Zeit.
Auch wenn ich grade leider nicht viel
mit deiner Aufmerksamkeit anfangen kann.
Warum ich soviel denke?
Ich erwarte immer noch,
dass mich ein bestimmter Gedanke retten wird,
sodass ich dann für immer froh bin,
doch das wird nicht passieren,
aber so fühlt es sich an.
Als ließen sich alle Probleme,
vor allem zwischenmenschliche,
durch eine kleine Erkenntnis lösen.
Als wäre ich dann ganz klar,
könnte immer alles sagen,
mich und meine Bedürfnisse verstehen.
Vielleicht umgibt mich deshalb und darüber Trauer.
Darüber, diesen Gedanken noch nicht gefunden zu haben
oder aber er ist selbst das Problem.
Das ich denke, ich bräuchte etwas,
was zwar potenziell,
aber im Moment nicht da ist.
Dadurch mach ich dann nicht
das, von dem ich fühle,
dass es gut wäre.
Wenn da doch nur Mut wäre
und ich mich nicht hinter der
Abwesenheit von unerreichbarer Erkenntnis
verstecken würde.
Immer wieder beeindruckend wie ehrlich und zart deine Worte sind.
Dankeschön!
Hallo Mara,
Ich finde deine Gedichte beschreiben dieses Gefühl von Verwirrung genau auf den Punkt. Dass man sich oft viel zu viele Gedanken macht, und dann trotzdem noch auf den entscheidenden wartet, weil man sich nicht traut den zu denken. Genau das werde ich jetzt aber tun!!! 😉
Hiii :3
Das freut mich sehr. Da ist Dankbarkeit auf meinem Gesicht und ich fühle mich verstanden. Trotz oder grade weil ich es mir ein bisschen anders gedacht hatte, aber deine Interpretation viel motivierender finde. Für mich war es immer ein unerreichbarer Gedanke. Nichts konkreetes, was ich mich grade nur nicht traue zu denken, sonder ein Gedanke der hinter all diesen steht. So was universelles. Aber anstatt darauf zu warten könnte ich mich wohl auch einfach dir anschließen und in jeder einzelnen Situation probieren, ein bisschen erhlicher mit mir selbst zu sein.