In zeitlos Winterstraßen
schlendernd
dem Geist
-sich tröpfelnd entleerend
in die Nebelnacht-
lauschen
bis sein Gequassel
verhallt
Finden
in der stillen Weite
der winterleeren Stadt
das warme Zimmer
die vertrauten Stimmen
wärmenden Töne
Vertraut
ein Zuhause
im ewigen Wandel
dem Einzigen: Allein
in das
-nach Abenteuern in der Ablenkung-
immer wieder
immer heftiger
zurück
und immer sanfter
liebevoller
wieder heraus.
🦋
Das mag ich sehr. Hab ein bisschen deine Stimme vermisst, als ich es mir selbst vorgelesen habe. Ich möchte meine Resonanz in Worte fassen: für mich beschreibst du einen nächtlichen Spaziergang zum Nachdenken oder vielleicht eher dem Geist lauschen. Ich mein das steht da. Eigentlich muss ich nun wirklich nicht… doch. da ist ein mit ruhe verbundenes Zuhause in deinem Text. Ich stelle mir deins vor. Für mich läufst du über Umwege zum Basketballplatz. Nachts. Und kehrst Heim zu Menschen, die das wieder Rausgehen so viel einfach machen, durch lachen und zuhören. ich sehe wie es dich stärkt und hält. auf all das hast du mir einen Reihm gemacht und mir ein Bild gemalt. danke.
nur das mit dem „dem einzigen Allein“ knüpft bei mir nicht an bzw. es sie fühlt sich wie eine Wahrheit von dir an, die ich noch nicht kenne. und das ist ok und macht es mystisch.
hihi.
Ich bin baff. Ich lese nochmal, mit Augen, die versuchen nicht meine zu sein. Ja, ich empfinde mich auch irgendwo-hin-laufend, gerne mit einem Basketball… „Menschen, die das wieder Rausgehen so viel einfach machen“, ich fühle mich erkannt. Auch in „ich sehe wie es dich stärkt und hält.“
Hahah und das „einzige Allein“… ich bin baff! Geht mir auch so! Das sind Worte, die nicht meine sind, sondern kamen und die ich nicht verstehe. Vielleicht drückt die Empfindung, aus der die Worte kommen, eine veränderte Grammatik aus:
dem Einzigen: Allein
Danke für dein hingebungsvolles Lesen. Das empfinde ich als Geschenk.