Es ist Winter

In zeitlos Winterstraßen
schlendernd
dem Geist
-sich tröpfelnd entleerend
in die Nebelnacht-
lauschen
bis sein Gequassel
verhallt

Finden
in der stillen Weite
der winterleeren Stadt
das warme Zimmer
die vertrauten Stimmen
wärmenden Töne
Vertraut
ein Zuhause
im ewigen Wandel
dem Einzigen: Allein
in das
-nach Abenteuern in der Ablenkung-
immer wieder
immer heftiger
zurück

und immer sanfter
liebevoller
wieder heraus.

Rückkehr

Zurück in die Kraft,

die „kosmische“

Ruhe gebiert Ruhe

Stille schöpft Stille

Und dort IST

Jetzt.

In den Armen der Nacht wandle Ich

mal Geist, mal Körper

-immer ganz-

Ewige Zuflucht!

Erinnerung an Erkenntnisse…

unten allen Pflichten, Plänen, Gedanken, Vorstellungen

wartet

unendlich geduldig

voller Gnade

der Moment

Geborgenheit.

Ewige Zuflucht

Quell Aller Freiheit

Same jeder Weisheit

Blüte jeder Entscheidung

„Ich bin.“

hauche ich liebevoll in die Nacht

die schweigt.

Ich glaube

sie lächelt

Nachtstimmung

Die Stadt ist viele.

Jede Tür eine Welt.

Die posterbeklebten, beleuchteten, zu rauchigen Bars.

Auch die posterbeklebten- aber andere Poster (“meditative Harfenmusik”, “Anthroposophischer Abend”, “Warum 5G uns tötet”, “Einführung in Schubert”)- Glastüren zu kichernden, knisternden Tanzräumen.

Die blitzeblank geputzen, modern designten elektrischen Schiebetüren zu fenster- und bildschirmreichen Büros.

Die metallenen, hölzernen, alten, baufälligen, unauffälligen, zu kleinen Zimmerchen; Schöngeist-Buden:

Jede beherbergt eine Welt

und alle leben, wachsen, gedeihen, altern, verändern

Welche ist meine?

Es sind andere-

die, die mein schneller, zielstrebiger Schritt findet; öffnet

und die, die mich einladen, den zufriedenen, ziellos

Schlendernden.

finally we might learn not to mind (too much)…?!

I’m breathing free
Free of Me
I feel chest explodes
and I drink Tea.
Life goes, flows
pap, pap, pa-pa-pa-pap
Into depth my days will lead
towards the sun in lightning-speed
with friends in union
with dust alone
Wawr! I live! Into world I’m thrown!
I spread my wings
-acceptance and power-
and surrender to
the Wind.