Suche nach Momenten,
jedes Mal, wenn sich unsere Wege trennten.
Suche dich zu erreichen,
doch kann ich nicht von meinen Weichen weichen.
Habe Angst vor dem Entgleisen.
Will mich dir nicht beweisen
müssen,
will dich einfach küssen.
Doch diese Gleise
führen mich auf meiner Reise
doch nur im Kreise.
Eine Stimme ganz leise.
Du bist eine, die das Leben aussaugt,
ja eine, die es ganz zerkaut.
Du strahlst in die Welt hinaus,
doch schließt mich aus deiner aus.
Oder trau ich mich nur nicht rein?
Im Wesen alles rein.
Frage mich woran du dich hälst.
Zumindest nicht an deinem Selbst.
Kalte Mauern der ach so echten Nüchternheit,
der so vermeidbaren Schüchternheit,
halten die Flut in mir zurück.
Gebalte Wucht alles zu überschwemmen.
Und endlich, in einem Stück,
lernst du mich kennen.
So wie ich sein will: still.
Einfach hier, vor dir.
Doch was dann?
Will ich nicht fragen.
Hat Zukunft doch nichts zu sagen.
So ist das eben beim Wagen.
Kein irgendwann.
Ich war schon mal so weit.
Die Mauer hat schon mal Risse gezeigt.
Habe sämtliche Energie geschirrt.
Dabei hab ich mich verirrt.
Fühl mich so naiv.
Wenigstens initiativ.
Hätte, wäre, wenn: Mantra der Vergangenheit.
Fühl mich nicht bereit.
Doch bereiter werd ich nicht.
Ein Tropfen deiner Aufmerksamkeit reicht aus,
um mein Boot ins Wanken zu bringen,
mit dem ich durch das Leben treib.
Bringt einen Ton zum Schwingen,
der in der Resonanz meines Kopfes dröhnt.
Hab mich wieder selbst gekröhnt.
Fahr auf meinem Gleis
immer wieder im Kreis.
Irgendwann werd ich am Bahnsteig stehen
und all das vorrüber gehen sehen.