Wenn ich das Sprudeln in dir sehe,
die Ekstase in dir spüre,
höre, dass du Gefallen bist,
in Liebe gefallen,
habe ich Angst.
Ich habe Angst.
Ich habe Angst,
um mich,
um andere wie mich,
um dich.
Offener Kunst Raum
Wenn ich das Sprudeln in dir sehe,
die Ekstase in dir spüre,
höre, dass du Gefallen bist,
in Liebe gefallen,
habe ich Angst.
Ich habe Angst.
Ich habe Angst,
um mich,
um andere wie mich,
um dich.
Wenn ich zu spät kam, warst du gekränkt,
wenn ich dich warten ließt, warst du gekränkt,
wenn ich keine Zeit für dich hatte, warst du gekränkt,
wenn ich einen anderen sehen wollte, warst du gekränkt,
wenn du gekränkt warst, stritten wir uns.
Ich kam dorthin bei Nacht,
sah sie,
und fühlte mich danach,
sie zu erklimmen.
Den ersten,
dann langsam zum nächsten.
Mit den Ballen auf dem Runden Metall,
in den Fußgelenken federnd.
Ich ging in winzigen Schritten,
von einem Fahrradständer zum nächsten,
die Arme in der Luft,
mein Körper fest.
Ich versuchte größere Schritte,
ich drehte um,
wartete,
sprang runter und kletterte wieder hoch.
[Ausatmer]
Ich kenne das Gefühl,
von prickelndem Verliebtsein,
wie Sprudelwasser, so intensiv,
manchmal fast ein bisschen zu viel.
Das zum Bersten mit Glück gefüllt sein,
überfüllt,
so voll mit den prickelnden Gefühlen,
dass es jeden Moment überschwappt.
All der Übermut, die Euphorie,
die plötzlich-neuerweckte Freude,
die massenhaft freigesetzte Energie!
Motivation! Lust! Zuversicht!
Ich kenne auch das mulmige Gefühl,
bei dem Wissen, dass das Glas fragil ist,
dass diese Verrücktheit nicht anhält,
dass ich keine Kontrolle über mich habe.