Spiritueller Krebsbefund

So viel Leben.
Zu viel Leben.
Woran halten?
Fühle mich gespalten.
Diese gebalten Emotionen.


Verkleidet als Gedanken.
Zu Konstrukten hoch gewachsen.
Schwanken. Suchen an der Wahrheit zu kratzen.
Krebsähnlich streuen sie in alle geistigen Winde,
krallen sich fest in die Hirnrinde.

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KRIDER

Ich habe keinen Raum, für meine Trauer
Keinen Raum, für meine Trauer darüber, dass ich es nicht schaffe, mir Raum zu nehmen.
Darüber, dass ich einfach nur still dasitze und leise meinen Beitrag leiste, aber ihn niemensch mitbekommt.
Darüber, dass ich mich nicht traue nach Raum zu fragen, weil ich euch nicht stören will.

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Wetterstörungen

Phasen von Menschen
oder Menschen der Phasen
fantastische Störstimmen
die ich alleine kenne
hören nicht auf zu faseln

Halte Menschen
nah an deinem Herzen
aber nicht zu nah
das kann schmerzen

Angepasstheiten
und Ungereimtheiten
ich bin fertig mit diesen Seiten
aber sie lassen mich nicht gehen
lassen mich unabgeholt im wechselhaften Wetter
stehen

Das Gefühl vieler meiner Nachhausewege.

Und grade möchte ich teilen,
des Teilens wegen,
des Schreiens wegen,
des Zeigens von wegen: hier bin ich;
beachte mich,
betrachte mich
und schenk mir Zeit.
Auch wenn ich grade leider nicht viel
mit deiner Aufmerksamkeit anfangen kann.

Warum ich soviel denke?

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Augenblicke

Augen blicken

unter Schichten von Wolle

über Schichten von Stoff

verschmitzt in die Welt

die doch nicht stehen geblieben.

Augen. Augen. Sie sind geblieben,

wie sie umhüllt in Gesichtern liegen,

unser Menschliches da hält,

wo Nähe gurgelnd absoff;

Zwinkern in ihrer neuen Rolle

zu mir – zu dir – zu mir – zu dir – zu

wenn sie in

Augen blicken.