Zeiten der Angst

Es sind Zeiten der Angst.
Nicht, weil da mehr Angst ist,
sondern, weil sie einen Namen trägt
der sie unsichtbar macht.
Nicht, weil sie mehr Menschen berührt
sondern, weil sie an den Ästen sägt
die wir nicht sehen
während wir sie Halt suchend umklammern.

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Augenblicke

Augen blicken

unter Schichten von Wolle

über Schichten von Stoff

verschmitzt in die Welt

die doch nicht stehen geblieben.

Augen. Augen. Sie sind geblieben,

wie sie umhüllt in Gesichtern liegen,

unser Menschliches da hält,

wo Nähe gurgelnd absoff;

Zwinkern in ihrer neuen Rolle

zu mir – zu dir – zu mir – zu dir – zu

wenn sie in

Augen blicken.