I owe this night a poem

The album hasn’t even finished, yet,
and the song I always cry to is just starting.

The song is over now and I cried, hard. I am so thankful for this song, I am so thankful for this night and I would be even more thankful for it if I could stand behind it all fully, but I can’t.

That might be the reason I don’t talk about these things, that I’ll write about now, often, but we find each other in the details.

So.
I owe this night a poem and I mean it.
I am so full of feeling,
so full of feeling alive.

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Rückkehr

Zurück in die Kraft,

die „kosmische“

Ruhe gebiert Ruhe

Stille schöpft Stille

Und dort IST

Jetzt.

In den Armen der Nacht wandle Ich

mal Geist, mal Körper

-immer ganz-

Ewige Zuflucht!

Erinnerung an Erkenntnisse…

unten allen Pflichten, Plänen, Gedanken, Vorstellungen

wartet

unendlich geduldig

voller Gnade

der Moment

Geborgenheit.

Ewige Zuflucht

Quell Aller Freiheit

Same jeder Weisheit

Blüte jeder Entscheidung

„Ich bin.“

hauche ich liebevoll in die Nacht

die schweigt.

Ich glaube

sie lächelt

Nachtstimmung

Die Stadt ist viele.

Jede Tür eine Welt.

Die posterbeklebten, beleuchteten, zu rauchigen Bars.

Auch die posterbeklebten- aber andere Poster (“meditative Harfenmusik”, “Anthroposophischer Abend”, “Warum 5G uns tötet”, “Einführung in Schubert”)- Glastüren zu kichernden, knisternden Tanzräumen.

Die blitzeblank geputzen, modern designten elektrischen Schiebetüren zu fenster- und bildschirmreichen Büros.

Die metallenen, hölzernen, alten, baufälligen, unauffälligen, zu kleinen Zimmerchen; Schöngeist-Buden:

Jede beherbergt eine Welt

und alle leben, wachsen, gedeihen, altern, verändern

Welche ist meine?

Es sind andere-

die, die mein schneller, zielstrebiger Schritt findet; öffnet

und die, die mich einladen, den zufriedenen, ziellos

Schlendernden.

Ruhe

17 come along 10
Wachs steigt in Kugeln langsam. auf. und. ab. durch, von rotem Licht durchschienene, Flüssigkeit. Stille, untermalt von Klaviermusik. Ich kann die Ruhe an meinen Fingern spüren. Sie verlangsamt sie, wenn ich sie bewegen will; Sie streichelt sie, wenn ich sie still liegen lasse.

Ruhe ist, wenn die Luft im Raum zäh wird. Ein Abend dehnt sich aus, nimmt die ganze Nacht ein. Allein, aber nicht einsam, ruhig und träge, planlos, aber nicht frustriert. Ruhe ist wohl auch Energielos.

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Lavendel irgendwo (48°12’24.2″N 16°21’46.0″E) in Wien.

01 come along 10
Ein großer Platz in mir.
Über den wir laufen.
Erzählen im Handumdrehen zwanzig Szenen von sanft verwegenem Angstvergehen.
Ich kann’s schon sehen. Tanz verwegen in Richtung Pflanzgehege.
Zumindest, das sollte dir bewusst sein, in meinem Kopf.
Damals, in meinem Kopf, warst du vor mir da.
Erkanntest, wie wunderbar, die wunderbar beruhigenden Wunder da, zu erst.
Und ein paar, “runter da”, unter, “na klar”, unsere Nasen.
Die strömen Ruhe aus, Angst gedämpft, aber noch da und auch nur kurz.
Ich mag sie, weil du sie magst und viel sagst und fragst.

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Fahrradständer

Ich kam dorthin bei Nacht,
sah sie,
und fühlte mich danach,
sie zu erklimmen.

Den ersten,
dann langsam zum nächsten.
Mit den Ballen auf dem Runden Metall,
in den Fußgelenken federnd.

Ich ging in winzigen Schritten,
von einem Fahrradständer zum nächsten,
die Arme in der Luft,
mein Körper fest.

Ich versuchte größere Schritte,
ich drehte um,
wartete,
sprang runter und kletterte wieder hoch.

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Verlassentrauenwirrung

Mein Körper hat Sensoren,
die dafür bereit gestellt sind,
die Situation zu erfassen,
in der ich bin.

Das machen nicht meine Sinne alleine.

Es wird eingeordnet von meinem Kopf,
zum größten Teil wohl unbewusst,
und auf jede Situation reagiere ich,
mit einem bestimmten Gefühl.

So bestimmt und allein-daherkommend muss es gar nicht sein,
es muss schon zur Situation gehören,
es wird ja von ihr ausgelöst,
aber was passiert wenn

wenn alles surreal wird?
wenn ich das, was vielleicht ist, nicht wahr haben möchte,
wenn es sich nicht wahr anfühlt,
ich einfach ausblenden kann, was ich eigentlich weiß.

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