Roses Revolution

Imagine me, being twenty-one, witnessing the first time the majesty of birth
She was a godess, deeply connected with her sexuality
I – was not needed.

Baby came out, just with her and papa
she laid down, surrounded by us three servants.

her vulva was red, bloody, swollen
Showing the deepnes that she reaches.

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Würde

Ein erster Versuch über Würde zu schreiben.
Ich weiß um die Ohnmacht der Würdelosigkeit
Der Plumpheit, wenn die Beine nicht meine sind
auf denen ich steh.

Wenn sich die Wut anstaut, doch meinen Mund nicht verlässt
Und Feuer spuckt. Ich verbrenne, und die Gesellschaft ascht mich in einen Metallbecher.

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Nie wieder so – Den Schmerz wahrnehmen

Inneres Gespräch mit RMR, 2021

So leben wir und nehmen immer Abschied

Die Berg- und Hügelkette, die man vom Ufer aus sieht:
eine Burg grüßt herüber. Wird es noch so sein,
falls ich in der Zukunft wieder hierher komme?
Vielleicht nächstes Jahr schon nicht mehr:
die Wälder auf den Hängen verbrannt oder verdorrt –
braun statt grün?
Das bunte Leben, die Sommerfrischler – nicht mehr hier?
Keine Motorboote, Standup-Paddler, Luftmatratzen, farbige Wasserbälle und -reifen,
Kinderquietschen, Lachen, Gespräche über Menschendinge – vorbei?
Ich sehe alles öde und leer.

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Wiederfinden

Vertrauen
nur in die, die Nächte wach bleiben

Weil der Kopf spinnt
Einen Schal, der uns umschlingt,
Hält und ein Schlaflied singt.

Verletzlichkeit beginnt
angekommen endlich, am Ort wo wir uns begegnen
Um 3, um 4 Uhr, in 5 Tagen und zwei Leben

Mögen wir uns immer wieder treffen
Auf unseren Wegen…
Uns bewegen, berühren, umschlingen,
Schlaflieder singen.

Kreidezeichnungen – Dankbarkeit

An einem Novembermorgen
in meinem Hinterhof
finde ich sie wieder,
die Kreidezeichnungen der Kinder,
die in ihren Köpfen
eine flirrende Landschaft entdecken,
um sie am nächsten Tag
auf den unterkühlten, grauen Trottoir zu malen.

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