Die Jugend ist versklavt.
Wissen ist Macht,
doch wirklich mächtig ist,
wer das Wissen macht.
Offener Kunst Raum
Die Jugend ist versklavt.
Wissen ist Macht,
doch wirklich mächtig ist,
wer das Wissen macht.
Wenn dein Leben
Meins bestimmt
Weil deine Bedürfnisse
Meine überfluten
Wenn deine Worte
Meine übertönen
Weil deine Ängste
Meine vergrößern
Welch Fülle
wo, müde, Leere ich gewähnt
Oh! Furcht…
befreit!
Hinein in die Leere
aufrecht, mutig
sie genießen und aushalten
und lieben und auch die Angst lieben lernen
und dann, nicht ohne Angst;
im Wissen um die Angst und das Überlegene der Leere
fließen
[Triggerwarnung: Suizid]
Alles dreht sich schneller
Und schneller
Die Welt verwischt
Zu einem schlechten Traum
Ich muss mich setzen
Auch ich habe Angst vor meiner Liebe
Als ich, zwölf der jungen Jahre, Kinderfreude war noch kaum verloschen
fühlte, oder dachte, dass ich schwach bin oder viel zu klein,
lachte mich mein Papa aus. Ich zittere und möchte weinen,
doch meine Mama kann mich jetzt nicht mehr umarmen.
In jeder klein Berührung oder lächeln und in jedem Blick steckt Hohn!
Denn, meine Seele baumelt zwischen meinen Beinen;
ich bin ein Tier und folge nur meinem Instinkt;
ich bin ein Soziopath! Es sei denn, ich wär schwul.
Dann wäre ich nur eine Schande.
Wenn ich das Sprudeln in dir sehe,
die Ekstase in dir spüre,
höre, dass du Gefallen bist,
in Liebe gefallen,
habe ich Angst.
Ich habe Angst.
Ich habe Angst,
um mich,
um andere wie mich,
um dich.
„Ausgangssperre!“
„Kontaktbeschränkung!“
Wenn Abstand moralisches Gebot, wird Umarmung zum Privileg…
Ich fürchte Meinen Teller mit Dir zu teilen…
Wie kann ich nicht hören
„Geh‘ weg“
wenn Du sagst „Bleibe fern“-
Wie könntest Du nicht hören „Ich schließe Dich aus“
wenn ich sage „Ich lade Dich nicht ein“
„Wir“ leidet –
großes, gemeinsames, nicht nähestes und dennoch wesenhaftes-
Ich vermisse Euch; die breiten Arme, das weite Grinsen, die unerwartete Nähe
Ich vermisse Euch; die vielen liebenswerten wegen denen es Mich in Diese Stadt zieht
Wir ist Selbstverständlichkeit beraubt
Ich möchte vergeben…
und halte wach die Erinnerung Offenheit-
trage sie durch diese dunkelsten Tage- tapfer -dass eines genesenen Tages Meine Stadt Wieder
an Ihr erwacht
Jede Deiner Berührungen
ist wie ein Blatt eines Baumes
dessen grün mich,
vom Wind bewegt,
streift.
So unmittelbar, fast beliebig
wie sich kühl warm
ein Ausdruck Deines Seins
an einen Meines schmiegt.
Wenn ich zu spät kam, warst du gekränkt,
wenn ich dich warten ließt, warst du gekränkt,
wenn ich keine Zeit für dich hatte, warst du gekränkt,
wenn ich einen anderen sehen wollte, warst du gekränkt,
wenn du gekränkt warst, stritten wir uns.
Wenn ich dich frage, in was für einer Situation du dich gerade befindest, könntest du antworten. Deine Antwort wäre deine Interpretation dessen, was du um dich herum wahrnimmst. Du könntest diese Antwort jederzeit geben – mehr oder weniger. Du hast also in jedem Moment eine Interpretation der Situation. Du sammelst quasi die ganze Zeit Datenpunkte (Sinneswahrnehmungen) und wertest sie aus, versuchst sie zu verstehen, zu einem Bild zusammenzufügen. Das läuft natürlich die meiste Zeit unbewusst ab. Sonst wärest du ja ständig damit beschäftigt und könntest sonst über nichts nachdenken.
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